Am 15. März findet das 2. GOTHIC AID Benefiz Festival in der Hamburger Markthalle statt. Dieses Jahr werden die Einnahmen des Festivals das Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg unterstützen. Das Hospiz widmet sich neben der Betreuung und Sterbebegeleitung schwerkranker Heranwachsender auch der Fürsorge und Unterstützung betroffener Angehörigen. Diese Bands spielen: PROJECT PITCHFORK, ZERAPHINE, ROTERSAND, SONO, fetisch:MENSCH, KIEW, AGONOIZE, THE PROMISE, CYAN INC., ON THE FLOOR, NEW DAYS DELAY und PESTICIDE.
Die elf Songs dürften alle überzeugen, die auf melodischen US-Power Metal, der aber auch die eine oder andere „traditioneller Hardrock“-Nuance bzw. Keyboard- und Pianospielerei beinhaltet, stehen.
In Zeiten von NIGHTWISH, LULLACRY und anderen verkaufsfördernden Frontschnuckelchen tut es gut, sich einer Band zu entsinnen, die mit ihrem Debüt 1994 einen absoluten Meilenstein im Bereich düsteren Metals mit einer Frau am Mikro errichtet hat.
Christoph Z. wollte mal wieder sich kurz fassen und hat es mal wieder nicht geschafft. Aber Hand aufs Herz: 2023 gab's eine Menge bemerkenswerte Musik.
"The Heartbeat of The Devil" ist ein kleines Bonmot für treue Fans: Drei liebevoll arrangierte Cover-Tracks und eine alternative Piano-Version ergänzen die Single-Auskopplung des Doppel-Albums "Judas" (2021).
Sind das hier die besten Alben des Jahres 2021? Keine Ahnung. Aber welche, die bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Kenner der Materie werden rufen: "Aber da fehlt doch die neue Iron Maiden! Und Helge Schneider? Wo bitte sind ABBA abgeblieben?" Ihr habt ja alle Recht. Es sind so viele tolle Alben letztes Jahr erschienen, da kann das hier nur ein kleiner Einblick sein. Sollte hier nichts für Euch dabei sein, bin ich natürlich trotzdem beleidigt! Denn über Geschmack kann man bekanntlich streiten: nur halt über Musikgeschmack nicht.
Unbehauener Rohdiamant: Die Namibier ARCANA XXII haben ohne Zweifel ein Gespür für amtliche Oldschool-Mitgröhlhymnen mit flotten, melodischen Gitarren, die Kuttenträger in Glückseligkeit versetzen könnten und einen leichten Goth-Einschlag aufweisen. Wenn denn der völlig rohe Demo-Sound nicht wäre, mit dem man klarkommen muss: hier wurde kein Fehler begradigt. Gerumpelt wird dennoch auf hohem Niveau, sodass Fans traditioneller Heavy- und Thrash-Klänge der Band eine Chance geben sollten.